Obensburg
- Landkreis
- Hameln-Pyrmont
- Gemeinde
- Coppenbrügge,Flecken
- Gemarkung
- Diedersen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- An der Obensburg
- Objekttyp
- Burg
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 28968677
- Objekt-Nr.
- 1
- Fachbereich
- Archäologie
- Beschreibung
- Name: Obensburg. Alter Name: "Ofensburg". Etwa dreieckige Burganlage, nach N und O durch einen viertelkreisförmigen Wall mit außen vorgelagertem Graben, nach S und W durch einen ca. 10 m tiefen, wohl künstlich nachgearbeiteten (terrassierten) Steilhang geschütztes Plateau von etwa 80 x 70 m Dm. Wallkonstruktion: 1,35 m breite, aus Bruchsteinen kalkgemörtelte Mauer. Alter Zugang: Zangentor im NO durch modernen Weg zerschnitten bzw. partiell eingeebnet. Nördlich außerhalb der Burg drei trichterförmige Gruben ("Mardellen"). Von Weidemann (1966) als Fluchtburg einer Grundherrschaft angesprochen, die im späten MA in den Besitz der Grafen von Hallermunt bzw. des Adelshofes in Hastenbeck aufgegangen ist. 1750 hielt der Hamelner Historiker Fein die Obensburg für ein Siegesdenkmal des Germanicus. Die Anfänge der Burg liegen wohl im 9. bis 11.Jh. Bei der Schlacht von Hastenbeck am 26.7.1757 im Siebenjährigen Krieg diente die Obensburg der französischen wie der britisch-hannoverschen Armee als Artillerie-Schanze. An der höchsten Stelle innerhalb der der Burganlage steht ein zum Gut Diedersen gehöriges Jagdhaus von 1800 / 1810. Die Burganlage ist mit einer Hinweistafel beschildert.
- Literatur
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- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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