Großsteingrab
- Landkreis
- Osnabrück
- Samtgemeinde
- Fürstenau [Sg]
- Gemeinde
- Berge
- Gemarkung
- Hekese
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Beim Hünengrab
- Objekttyp
- Großsteingrab
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 28954656
- Objekt-Nr.
- 1
- Fachbereich
- Archäologie
- Beschreibung
- E. Sprockhoff beschrieb das Großsteingrab bei seiner Aufnahme 1926 als NW-SO orientierte Steinkammer in verhältnismäßig guter Erhaltung. Von den Trägern stehen die meisten in situ, die beiden Steine der Schmalseiten, sieben von neun vorhandenen Trägern der nordöstlichen Langseite, fünf von ebenfalls neun der südwestlichen Langseite. Während die nordöstliche Langseite vollzählig sein dürfte, scheint gegenüber ein Stein zu fehlen, und zwar der fünfte Träger von N her gezählt. Von ursprünglich neun Decksteinen sind sieben vorhanden, jedoch bis auf einen noch aufliegenden in die Kammer gestürzt. Der größte Deckstein liegt in der Mitte, wohl über dem alten Eingang, er ist geborsten. Die lichte Weite der Kammer beträgt 19:3,5 m am SO-Ende und 2,7 m am NO-Ende. Die beiden Steinkammern sind durch eine 53 m lange - nicht lückenlose - Steinreihe verbunden, die am S-Ende des Grabes Nr. 883 beginnt und sich zur NW-Ecke des Grabes Nr. 884 erstreckt. Kurz vor diesem Grabe verbreitert sie sich zu einer schmalen Doppelreihe. Es sind 30 Steine kleiner als die Träger der Kammern. Aus der Steinreihe, die die beiden Gräber verbindet, sind drei Findlinge entfernt worden. 27 Steine sind noch erhalten. Die beiden Hekeser Großsteingräber FStNr. 1 und 2 wurden wegen der sie verbindenden Steineinfassung bis zur Aufnahme durch E. Sprockhoff 1926 für ein einziges, außergewöhnlich großes Megalithgrab mit zwei Kammern gehalten.
- Literatur
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- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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