Gut Schulenburg
- Landkreis
- Osnabrück
- Samtgemeinde
- Artland [Sg]
- Gemeinde
- Badbergen
- Gemarkung
- Grothe
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Schulenburg
- Objekttyp
- Burg
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 28954544
- Objekt-Nr.
- 26
- Fachbereich
- Archäologie
- Beschreibung
- Name: Schulenburg. Ehemals Burg mit gut erhaltenem, einfachem Graftsystem. Gr. L. 170 m; gr. Br. 140 m; Graft- Br. bis 15 m. Die Graft ist ohne Wasserführung, aber noch sumpfig. Der heutige Gebäudebestand umfasst ein zweigeschossiges Herrenhaus aus der Mitte des 18. Jhs. sowie Fachwerknebengebäude des 18. Jhs. Von der Vorgängeranlage blieben nur geringe Baureste erhalten. Vermutlich Ende des 13. Jhs. unter Ritter Balduin v. Varendorf erbaut. 1292 und 1293 wird Balduin von Varendorff als ältester Besitzer der Burg erwähnt, er dürfte sie auch errichtet haben. Der Grund für den Bau der Burg dürfte eine Fehde gewesen sein, in der sich die von Varendorff zur Schulenburg mit den von Kettingham, von Knehem und von Snetlage befanden. 1303 kam es auf Vermittlung des Bischofs Ludwig von Osnabrück und des Grafen Otto von Ravensberg zu einem Friedensschluss und Beilegung der Fehde. 1379 kam die Hälfte der Burg durch Kauf an die Familie von Knehem. Boldewyn von Knehem erbt in der Folgezeit noch die andere Hälfte und wurde 1393 durch Bischof Otto von Münster mit der ganzen Burg belehnt. 1561 ging die Schulenburg in den Besitz Wilhelm von der Reckes über, dessen Witwe sie 1579 an die von Dincklage verkaufte. Seit 1906 ist die Anlage in bäuerlicher Hand.
- Literatur
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- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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