Schloß Ippenburg
- Landkreis
- Osnabrück
- Gemeinde
- Bad Essen
- Gemarkung
- Lockhausen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Gut Ippenburg
- Objekttyp
- Burg
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 28954405
- Objekt-Nr.
- 5
- Fachbereich
- Archäologie
- Beschreibung
- Name: Schloss Ippenburg. Die Erwähnung eines Walls in der Urkunde von 1390 lässt darauf schließen, dass die erste Burg mit einem solchen Befestigungswerk versehen war. Ein Plan der spätmittelalterlichen Burg zeigt eine Wasserburg mit doppeltem Wassergraben und dazwischen liegendem Wall. Das dreiflügelige Hauptgebäude erhebt sich unmittelbar aus dem Wasser und umschließt einen schmalrechteckigen Hof, der im Süden durch eine Mauer mit hohem, spitzbogigem Tor geschlossen ist. Das Haus ist im Erdgeschoss aus Bruchstein, im Obergeschoss aus Fachwerk konstruiert. An Baudetails weist es Schießscharten im Erdgeschoss und zwei Aborterker auf der Westseite auf. Eine Vorburg war mit doppelten Wällen und Gräben befestigt. Das Herrenhaus von 1728 bestand aus einem dreiflügeligen, 34 x 18 m großen Gebäude mit Tordurchfahrt. Ursprünglich war die Eingangsfront mit einem später durch Blitzschlag zerstörten Stufengiebel bekrönt. Das heutige neogotische Schloss stellt sich als dreiflügeliges, zweistöckiges Gebäude mit Ecktürmen, breitem Mittelrisalit, Treppengiebel und Vorhalle dar. Direkt nördlich der Ippenburg befindet sich eine ovale, ca. 140 x 90 m große Gräftenanlage von bis zu 40 m Grabenbreite. Möglicherweise ist dies der Standort der ersten Burganlage.
- Literatur
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- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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