Ringwall
- Landkreis
- Wolfenbüttel
- Samtgemeinde
- Sickte [Sg]
- Gemeinde
- Dettum
- Gemarkung
- Weferlingen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Burgstelle
- Objekttyp
- Ringwall
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 28953583
- Objekt-Nr.
- 1
- Fachbereich
- Archäologie
- Beschreibung
- Am SO-Rand von Weferlingen lag eine annähernd rechteckige Befestigungsanlage, die aus Hauptwall, Graben und niedrigem Vorwall bestand. Lediglich im SW zogen die Wälle in Anlehnung an den Verlauf des Mühlbaches etwas nach W. Wallstücke im SO und NW erhalten. Das SO Teilstück besteht aus einem höheren Innenwall und einem niedrigeren Außenwall mit einem dazwischenliegenden tiefen breiten Graben. L. ca. 60 m, Gesamtbreite ca. 40 m. Höhe von Innenwall bis Graben 4,70 m. Die Oberflächen des Innenwalls sind durch flache Einschnitte und leichte Erdverlagerungen gestört. Das im nordwestl. Burgbereich liegende Wallstück ist wohl ein Teil des Innenwalls. L. ca. 22 m, Br. ca. 14m, H. 3,60 m. Wallfuß im O ca. 1,50 m höher liegend als im W. Der nördl. Bereich der Befestigung soll nach Auskunft des Besitzers beim Hausbau (ca. 1926) eingeebnet worden sein. Die 1266 erstmals erwähnte Burg war herzogliches Lehen an die Herren von der Asseburg. Sie verpfändeten sie 1297 an die Stadt Braunschweig, die die Burg 1301 zerstörte. Die Burg wurde nicht wieder aufgebaut, denn 1318 lautete das Lehen der Herren von der Asseburg nur noch über den Burgplatz ("locum castri"). 1331 verkauften sie das Lehen dem Kreuzkloster in Braunschweig. 1340 sind noch zwei die Burg Weferlingen betreffende Briefe inventarisiert, deren Inhalt unbekannt ist.
- Literatur
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- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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