Schloß Ledenburg
- Landkreis
- Osnabrück
- Gemeinde
- Bissendorf
- Gemarkung
- Nemden
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Gut Ledenburg
- Objekttyp
- Wasserburg
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 28949158
- Objekt-Nr.
- 4
- Fachbereich
- Archäologie
- Beschreibung
- Name: Schloss Ledenburg, auch "Neue Holter Burg". Burg mit Haupt- und Vorburg, die jeweils von einer rechtwinkligen Graft umgeben sind. Heutige Bebauung: Zweiflügeliges Herrenhaus von 1627. Im Bereich der Vorburg ein Torhaus und Nebengebäude. Erhalten ist sowohl die Hausgraft als auch die äußere Graft. Br. der Hausgraft 15 m; Br. der äußeren Graft 5-10 m. Gesamtfläche ca. 215 x 180 m, Innenfläche der Hauptburg 65 x 30 m. Die gesamte Schlossanlage ist gut restauriert und sehr gepflegt. Gründungszeit im Spätmittelalter, möglicherweise als Nachfolgerin der alten Burg Holte (Gmkg. Holte-Suensbeck FStNr. 1). Die Frühzeit der Ledenburg ist weitgehend ungeklärt, da das dortige Archiv 1618 verbrannt ist. Zu ihrem anderen Namen als "Neue Burg Holte" gelangte sie, weil eine der letzten Angehörigen des Geschlechts von Holte, Jutta von Holte, in die Besitzerfamilie von Langen einheiratete. Vermutlich um 1350 wurde die erste Burg errichtet. Ungefähr 100 Jahre später übernahm das Osnabrücker Geschlecht von Leden den Besitz. 1499 wurde sie von Kaiser Maximilan für exemt erklärt. Mit dem Aussterben der Familie von Leden ging die Burg um 1557 an die Familie von Ennigloh gen. Pladiese über, sowie 1622 durch Heirat an die von Grothaus zu Krietenstein. 1776 kam sie erneut durch Heirat an die Grafen von Münster. Seit 1951 befindet siw sich im Besitz der Dissener Fabrikantenfamilie Homann.
- Literatur
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- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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