Großsteingrab
- Landkreis
- Osnabrück
- Samtgemeinde
- Fürstenau [Sg]
- Gemeinde
- Berge
- Gemarkung
- Hekese
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Beim Hünengrab
- Objekttyp
- Großsteingrab
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 28945916
- Objekt-Nr.
- 2
- Fachbereich
- Archäologie
- Beschreibung
- E. Sprockhoff beschrieb das Großsteingrab bei seiner Aufnahme 1926 als verhältnismäßig gut erhaltene NW-SO orientierte Steinkammer. Der Träger der nordwestlichen Schmalseite ist nach außen gefallen. Von den neun Tragsteinen der nordöstlichen Langseite stehen nur noch wenige in ihrer ursprünglichen Stellung, einer fehlt. Fünf stehen noch, sonst nach außen gekippt. Der südöstliche Abschlussstein ist in situ. An der südwestlichen Langwand sind elf Tragsteine zu bemerken, wiederum einige in situ, die den Anhalt zur Rekonstruktion liefern, die einen Eingang ungefähr in der Mitte dieser Seite annimmt. Mit neun in die Kammer gestürzten Decksteinen sind alle vorhanden. Die lichte Weite der Kammer beträgt 20 m : 3 m in der Mitte. Zum südöstlichen Ende wird sie schmäler bis auf 2,6 m. Die beiden Steinkammern sind durch eine 53 m lange - nicht lückenlose - Steinreihe verbunden, die am Südende des Grabes Nr. 883 beginnt und sich zur Nordwestecke des Grabes 884 erstreckt. Kurz vor diesem Grabe verbreitert sie sich zu einer schmalen Doppelreihe. Es sind 30 Steine, kleiner als die Träger der Kammer. Aus der Steinreihe, die die Gräber verbindet, sind drei Findlinge entfernt worden. 27 Steine sind noch erhalten. Von den Tragsteinen der nordöstl. Langseite stehen fünf noch in situ, die übrigen sind nach außen gekippt. Die beiden Hekeser Großsteingräber FStNr. 1 und 2 wurden wegen der sie verbindenden Steineinfassung bis zur Aufnahme durch E. Sprockhoff 1926 für ein einziges, außergewöhnlich großes Megalithgrab mit zwei Kammern gehalten.
- Literatur
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- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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