Kalkburg bei Aschenhütte
- Landkreis
- Göttingen
- Samtgemeinde
- Hattorf Am Harz [Sg]
- Gemeinde
- Hörden
- Gemarkung
- Hörden
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Hausberg
- Objekttyp
- Burg
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 28945203
- Objekt-Nr.
- 3
- Fachbereich
- Archäologie
- Beschreibung
- Große Teile durch Gipsabbau seit dem 18. Jh. bis 1852 abgetragen. Rest der Anlage bestehend aus Kernwerk, umgeben von einem Graben mit außen vorgelagertem Wall. Höhenunterschied Graben-Vorwall noch bis zu 3 m. Kernwerk noch 1 m höher, im SW vermutlich die Reste einer Toranlage (auf Hohlweg FStNr. 26 weisend). Die Burg auf dem Hausberg wird nur ein einziges Mal in den Quellen erwähnt. Nach dem Tod Herzog Heinrichs des Wunderlichen wohnten seine beiden Söhne Heinrich und Wilhelm von 1322 bis 1337 gemeinsam auf Burg Herzberg. Danach erfolgte eine Teilung des Erbes, bei der Wilhelm das Recht auf den Bau einer Burg auf dem Hausberg, damals "kalcberch" genannt, und das Versprechen seines Bruders auf Hilfsdienste bei der Errichtung erhielt. Der Berg erhielt somit seinen Namen, weil dort ein "Festes Haus" stand. Wie lange es aber tatsächlich dort existierte, ist beim genwärtigen Forschungsstand unbekannt. Wahrscheinlich war die Burg nur kurzlebig. Die Beschreibung der bei der Burg zu leistenden Dienste in der Urkunde von 1337 umfasst einen Ausbau der Burg in Holz durch Gräben, Zäune und Planken. Dies war wohl nur als Provisorium gedacht. Ob und wann ein Ausbau in Stein stattgefunden hat, ist unbekannt.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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