Harenburg
- Landkreis
- Osnabrück
- Samtgemeinde
- Bersenbrück [Sg]
- Gemeinde
- Rieste
- Gemarkung
- Bieste
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Bei der Harenburg
- Objekttyp
- Burg
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 28935199
- Objekt-Nr.
- 3
- Fachbereich
- Archäologie
- Beschreibung
- Name: Harenburg oder Horneburg. Niederungsburg. Die Gebäude der ehemals von einer Graft umgebenen Burganlage sind abgebrochen, die Graft ist verfüllt. An der Ackeroberfläche zeichnet sich W des neuen Wirtschaftsweges eine deutliche längliche Erhebung ab, die den Standort des Hauptgebäudes markiert. Die Graft ist als feuchte Senke noch erkennbar. Im LuBi sind die Harenburg mit der zugehörigen Graft sowie die Grundrisse von 4 Gebäuden deutlich zu erkennen. Die Harenburg wurde Anfang des 13. Jhs. erbaut und im Jahre 1861 auf Abriss verkauft. Funde Spätmittelalter bis Neuzeit. Die Burgnamen Harenburg und Horneburg wurden zur gleichen Zeit parallel verwendet. Die Harenburg führte ursprünglich den Namen Horneburg und war Stammsitz des Geschlechts von Horne, das mit Hugo von Horne 1209 erstmals erscheint. 1350 wird die Harenburg erstmals ausdrücklich genannt. 1487 ist sie im Besitz von Baldewin von Knehem zu Schulenburg. Nach 1501 geht sie durch Heirat an die Familie von Lutten über, um 1556 wiederum an die von Quernheim. 1860 wird sie Opfer des Konkurses der Familie von Quernheim und an den Landwirt Jost Westendorf aus Rieste verkauft. Dieser lässt die Burg ein Jahr später abreißen. Über die mittelalterliche Baugeschichte lassen sich mangels entsprechender Angaben in den Schriftquellen und archäologischer Ausgrabungen keine Angaben machen. 1716 wurde das alte Herrenhaus wegen Baufälligkeit niedergelegt und ein Jahr später wieder aufgebaut. 1861 sind die Gebäude des Herrensitzes abgerissen und die Gräften eingeebnet worden. Die Nebengebäude wurden zum Teil auf dem Hofgelände des neuen Besitzers des Burgplatzes wieder aufgebaut.
- Literatur
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- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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