Totenstatt
- Landkreis
- Lüneburg
- Samtgemeinde
- Amelinghausen [Sg]
- Gemeinde
- Oldendorf (Luhe)
- Gemarkung
- Oldendorf (Luhe)
- Objekttyp
- Urnengräberfeld
- Denkmalstatus
- Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 28930725
- Objekt-Nr.
- 19
- Fachbereich
- Archäologie
- Beschreibung
- Etwa 600 m südlich der Oldendorfer Mühle auf dem hochwasserfreien Hochufer oberhalb des Zusammenflusses von Luhe und Lopau liegt im Bereich der sog. "Totenstatt" ein ausgedehntes Urnengräberfeld. Das Gräberfeld besteht aus zahlreiche Steinsetzungen, zum Teil mit größeren aufrecht stehenden Steinen, und befindet sich zwischen FStNr. 1 und 6 bzw. FStNr. 5 und der Abbruchkante zum Luhetal. Zwischen FStNr. 3 und FStNr. 6 verläuft ein Streifen, in dem die Steinsetzungen zwar nicht sichtbar, aber mit der Sonde fühlbar sind. Bereits Laux hatte 1972 bei einer Ausgrabung eine Urne mit Deckschale und Leichenbrand im Bereich vor dem Eingang des Großsteingrabes FStNr. 2 gefunden. 1992 zeigten sich nach dem Abplaggen der Heide direkt an der Oberfläche zahlreiche Steinsetzungen unterschiedlicher Art. Dazwischen lagen viele einzelne Findlinge (bis zu 0,6 m Dm.) und zahlreiche Steine (z. T. umgekippt, z. T. in situ), die als Stelen gedeutet werden können. Im Zuge der Maßnahme wurde eine Steinsetzung im Nord-Bereich der Fläche, östlich von FStNr. 2, untersucht. Das Steinpflaster von ca. 1,7 x 1,45 m aus kopfgroßen Granitsteinen wurde im Anschluss wiederhergerichtet. Die Steinsetzungen können anhand der darin enthaltenen Urnen in die ältere Bronzezeit bis vorrömische Eisenzeit datiert werden.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 28931088 | Grabhügelfeld | Totenstatt
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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