St.-Marien-Kirche
- Landkreis
- Harburg
- Gemeinde
- Winsen (Luhe), Stadt
- Gemarkung
- Winsen-Luhe
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Winsen (Luhe)
- Adresse
- Marktstraße
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- um 1400
- bis
- 1899
- Personen
- Ott, Paul
Schlöbcke, Eduard
Fleer, Fritz
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 26965281
- Objekt-Nr.
- 49
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Unregelmäßige zweischiffige Backstein-Hallenkirche mit breitem Mittel- und schmalem südlichen Seitenschiff von 3 1/2 Jochen. Zweijochiger Chor am Mittelschiff mit polygonalem 5/12-Abschluss. Erbaut ab um 1400. Breite, dreibahnige Spitzbogenfenster zwischen kräftigen abgestuften Strebepfeilern. Ziegelgedecktes Satteldach mit polygonalem Walm über der Apsis. Zwei kleine Türmchen über dem Westgiebel. Polygonaler Westturm 1896-99 nach Plänen von Eduard Schlöbcke. Hauptschiff mit Balkendecke, im Chor und Seitenschiff Kreuzrippengewölbe.
- Denkmalbegründung
- Die St.-Marien-Kirche Winsen wurde ab dem Ende des 14. Jahrhunderts als Hallenkirche in Backstein errichtet. Ihre spätgotischen Architekturformen zeigen den Einfluss der Lüneburger Hallenkirchen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Westturm nach Plänen des Baurats Eduard Schlöbcke hinzugefügt. Das Gebäude ist ein bedeutendes geschichtliches Zeugnis sowohl für die Orts- als auch für die überregionale Bau- und Kunstgeschichte. Eine künstlerische Bedeutung besteht in seinem Erlebniswert für die bedeutende Innenraumgestaltung. Darüber hinaus begründet der Ortsbildprägende Einfluss des Kirchenbaus in der dichten Altstadtbebauung seine städtebauliche Bedeutung. Die Erhaltung der Kirche liegt daher im öffentlichen Interesse.
- Literatur
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- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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