Schloss Winsen
- Landkreis
- Harburg
- Gemeinde
- Winsen (Luhe), Stadt
- Gemarkung
- Winsen-Luhe
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Winsen (Luhe)
- Adresse
- Schloßplatz 4
- Objekttyp
- Schloss (Bauwerk)
- Baujahr
- um 1593
- bis
- 1911
- Personen
- Krüger, Franz
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 26965108
- Objekt-Nr.
- 1
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Schlossbau aus der Zeit um 1600, basierend auf einer um 1300 entstandenen Wasserburg an einem Flussübergang der Luhe. Blockhafter Backsteinbau, nach Westen geöffnete Dreiflügelanlage, über dem Ostfried aufragender Bergfried. Seit 1852 wird das Schloss als Amtsgericht genutzt. Größere Umbauten und Ergänzungen fanden zwischen 1901 und 1903 (Instandsetzung des Durchfahrtsportals und des Maßwerkfensters in der Ostwand des Turmes [sog. Kapellenfenster] sowie Einrichtung der Alten Amtsstube als Sitzungszimmer für den Kreisrat und die Einrichtung einer Registratur im zweiten Obergeschoss des Turmes) unter dem Lüneburger Architekten Franz Krüger. 1908 bis 1910 folgte dann, ebenfalls nach Krügers Plänen ein grundlegender Umbau des Nordflügels mit Aufstockung des Treppenturms in der bis heute erhaltenen Form sowie 1911 der Anbau eines zwischenzeitlich wieder entfernten Windfangs an der Dienstwohnung des Landrats, die damals im Südflügel untergebracht war.
- Denkmalbegründung
- Das Schloss Winsen wurde um 1600 unter Dorothea von Braunschweig-Lüneburg, die 1592 die Verwaltung des Amtes Winsen übernommen hatte, auf den Grundmauern einer Wasserburg aus der Zeit um 1300 neu erbaut. Die Erhaltung des Schlosses liegt wegen seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Landes- sowie der Bau- und Kunstgeschichte und wegen seiner städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Ortsbild im öffentlichen Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 26969985 | Schlossanlage | Schloss Winsen
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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