Niedersachsenstein
- Landkreis
- Osterholz
- Gemeinde
- Worpswede
- Gemarkung
- Worpswede
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Worpswede
- Adresse
- Weyerberg
- Objekttyp
- Ehrenmal
- Baujahr
- 1921
- bis
- 1922
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 25082636
- Objekt-Nr.
- 41
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- 18 Meter hohes Backsteinmonument in stilisierter Form eines Adlers. Errichtet 1921/22 als Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs durch den Künstler Bernhard Hoetger in exponierter Lage auf dem Weyerberg in Worpswede. An dessen Fuß über 170 Findlinge mit den Namen der Gefallenen des Ortes. Bereits mit Beginn des Krieges seit 1914 als "Siegerdenkmal" in Planung, später zum Ehrenmal und Gedenkstätte umgeändert.
- Denkmalbegründung
- 1914 zog der Architekt Bernhard Hoetger nach Worpswede und verbrachte hier mehrere Jahre und prägte die Architektur des Ortes. Eines der ersten Objekte, die er hier in Angriff nahm, war das monumentale Denkmal auf dem Weyerberg, das zunächst als Siegerdenkmal für den Ersten Weltkrieg konzipiert war, dann aber als Ehrenmal und Gedenkstätte abgeändert wurde. Fertiggestellt wurde der so genannte "Niedersachsenstein" 1922. An der Erhaltung des Niedersachsensteins besteht sowohl aufgrund seiner orts-, bau- und kunstgeschichtlichen Bedeutung, aufgrund der durch die ganz eigene Gestaltungsform manifestierten künstlerischen Bedeutung als auch als bedeutender Teil des Gesamtwerks des überregional bekannten Künstlers Hoetger ein öffentliches Interesse. Durch die Lage auf dem (ehemals unbewaldeten) Weyerbergs kommt der Anlage zudem eine städtebauliche Bedeutung zu.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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