Große Kunstschau
- Landkreis
- Osterholz
- Gemeinde
- Worpswede
- Gemarkung
- Worpswede
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Worpswede
- Adresse
- Lindenallee 3
- Objekttyp
- Museum
- Baujahr
- 1927
- Personen
- Hoetger, Bernhard
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 25078577
- Objekt-Nr.
- 10
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema Worpswede: Große Kunstschau: 1927 erhielt Hoetger von der Kaffee HAG GmbH den Auftrag, an das bereits bestehende „Kaffee Worpswede“ eine Große Kunstschau anzubauen. Wie das Gebäude des Cafés, ist auch die Große Kunstschau ein Mehrzweckgebäude. Es vereint die Funktionen von Veranstaltungs-, Kommunikations- und Ausstellungszentrum.
- Beschreibung
- Jüngster der drei miteinander durch niedrige Zwischentrakte verbundenen Backsteinbauten des Ensembles. Stark gegliederter Backsteinbau mit abstraktem Dekor über unregelmäßigem Grundriss unter verschiedenen Dachformen. Errichtet durch den Architekten Bernhard Hoetger 1927.
- Denkmalbegründung
- 1927 erhielt Bernhard Hoetger von der Kaffee HAG GmbH (Bremen) den Auftrag, an das bereits bestehende "Café Worpswede" eine "Große Kunstschau" anzubauen, das die Funktionen von Veranstaltungs-, Kommunikations- und Ausstellungszentrum vereinen sollte. Hoetger schuf ein Gebäude wie eine eigene Plastik. Die Große Kunstschau ist wie das Café in Hoetgers spezieller Form der expressionistischen Backsteinarchitektur mit vielen phantasievollen und freien Formen und Details errichtet. Auch hier vereinen sich Bauskulptur, Malerei, die Innenausstattung sowie die umgebende Landschaft als Gesamtkunstwerk zu einer organischen Einheit. An der Erhaltung der "Großen Kunstschau Worpswede" besteht somit sowohl aufgrund ihrer orts-, bau- und kunstgeschichtlichen Bedeutung, aufgrund der durch die ganz eigene Gestaltungsform manifestierten künstlerischen Bedeutung als auch als bedeutender Teil des Gesamtwerks des überregional bekannten Künstlers Hoetger ein öffentliches Interesse. Durch die prominente Lage kommt dem Multifunktionsbau zudem eine orts- und anlagenbildprägende Bedeutung zu.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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