Bernhard Hoetger-Ensemble Worpswede
- Landkreis
- Osterholz
- Gemeinde
- Worpswede
- Gemarkung
- Worpswede
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Worpswede
- Objekttyp
- Museum
- Personen
- Hoetger, Bernhard
- Denkmalstatus
- Gruppe baulicher Anlagen (gemäß §3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 25077520
- Objekt-Nr.
- 7
- Fachbereich
- Baudenkmal Gruppe
- Denkmalthema
- Worpswede
- Beschreibung
- Drei miteinander durch niedrige Zwischentrakte verbundene Backsteinbauten mit Fachwerk in freier, unregelmäßiger Grundrissform; radial angeordnete Giebelhäuser mit reichen abstrakten Backsteinreliefs. Erbaut als Ensemble durch Architekt Bernhard Hoetgers 1925-27 (Café Worpswede, Logierhaus, Große Kunstschau) innerhalb einer baumbestandenen Außenanlage, ergänzt um das Roselius-Museum von 1971.
- Denkmalbegründung
- 1914 zog der Architekt Bernhard Hoetger nach Worpswede und verbrachte hier mehrere Jahre und prägte die Architektur des Ortes. Im Backsteinensemble in Ortsmitte, das das "Café Worpswede", die Große Kunstschau und ein Gästehaus umfasst, verwirklichte er expressionistische Architektur in seiner ganz eigenen Formensprache, im Gästehaus sind auch Anklänge an Formen der Neuen Sachlichkeit zu finden. Architektur, Bauskulptur, Malerei, die Innenausstattung sowie die umgebende Landschaft sind dabei als Gesamtkunstwerk gestaltet und verbinden sich zu einer organischen Einheit. An der Erhaltung des Bernhard-Hoetger-Ensembles und des 1971 ergänzten Roselius-Museums besteht somit sowohl aufgrund seiner orts-, bau- und kunstgeschichtlichen Bedeutung, aufgrund der durch die ganz eigene Gestaltungsform manifestierten künstlerischen Bedeutung als auch als bedeutender Teil des Gesamtwerks des überregional bekannten Künstlers Hoetger ein öffentliches Interesse. Durch die prominente Lage kommt dem Ensemble zudem eine orts- und anlagenbildprägende Bedeutung zu.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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