
Zwischen vielen Fragezeichen. Zum Nordrand der Mittelgebirgszone im 3.–1. Jahrhundert v. Chr.
Montagsvortrag von Bernhard Sicherl am 13. Juni 2022, 18.30 Uhr, im Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege
Das Gebiet zwischen Maas im Westen und Harz im Osten, zwischen Main im Süden und Cloppenburger Hochgeest im Norden ist vom 3.-1. Jh. v. Chr. zwar stark von der gemeinhin als "keltisch" angesehenen Latènekultur beeinflusst, ist dieser aber nicht zuzurechnen. Es gilt traditionell als Kontakt- oder Zwischenzone zwischen Kelten und Germanen.
Bernhard Sicherl behandelt in seinem Montagsvortrag die Fragen der regionalen Differenzierung – und deren Interpretation, Fragen nach der sozialen Gliederung sowie nach der Funktion der für die nördlichen Mittelgebirge typischen Wallanlagen. Dabei soll einerseits der Forschungsstand skizziert werden, anderseits sollen Entwicklungen der letzten Dekate benannt werden, die Fragen die zukünftige Forschung aufwerfen.
Der Montagsvortrag findet bedingt durch den Feitertag erst am 13. Juni 2022, ab 18.30 Uhr, im Vortragssaal des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege, Scharnhorststr. 1, 30375 Hannover statt, kann aber wie gewohnt auch als Livestream auf dem YouTube-Kanal des NLD verfolgt werden.