Hochkreuz auf dem städtischen Friedhof

Beschreibung: Auf dem städtischen Friedhof gelegenes Grabkreuz bzw. Totenkreuz, in der Achse zur Parkstraße und von dieser aus gut sichtbar, Sandstein mit neogotischen Stilelementen, errichtet im 19. Jahrhundert. Mehrstufiger Sockel, Postament mit Inschrift sowie Kruzifix darüber.

Denkmalbegründung: Das Grabkreuz wurde auf dem städtischen Friedhof von Fürstenau, zentral in einer Sichtachse zum Eingang an der Parkstraße, aufgestellt. Es dient nicht des Gedenkens an einen Verstorbenen, sondern markiert hier den Friedhof als Ort vieler Grabstätten. Es symbolisiert die Verbindung des gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus mit der Hoffnung der Toten auf ihre Auferstehung. Das wird durch die Inschrift auf dem Postament "Ich bin die Auferstehung und das Leben" deutlich. An der Erhaltung des Totenkreuzes besteht daher aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung als Element einer kontinuierlichen Volksfrömmigkeit, aufgrund seiner künstlerischen Bedeutung wegen der nicht alltäglichen, künstlerischen Gestaltwerte und aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung mit seinem prägendem Einfluss auf das Straßenbild als auch als Element im räumlichen Gefüge des Friedhofes ein öffentliches Interesse.