Einfriedung

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Äußere Einfriedungen der ausgedehnten Hofanlage Andreasplatz 2, bestehehend aus drei verschiedenen Abschnitten, die wohl alle zusammen in den 1870er-Jahren errichtet wurden zusammen mit der gesamten Hofanlage des Rittergutbesitzers Heye. Repräsentativer Blickpunkt ist die westliche Einfriedung als Hauptzufahrt von der Straße Andreasplatz aus, bestehend aus sechs Zierpfeilern, die außen gerundete Stakettzaun-Elemente einrahmen und innen zwei Fußgängertore sowie die mittig große Torfahrt aufweisen. Die beiden höheren Mitteltorpfeiler mit Radabweisern werden von Empire-Vasen bekrönt; zur Außenseite sind sie mit der Datierung „1870“ und einem Familienwappen versehen. An der Ostseite wird die Hofanlage im Norden von einer niedrigen Mauer aus roten Ziegelsteinen eingefriedet, die durch höhere und vortretende Pfeiler sowie ein Zackenfriesband gegliedert ist. Den südlichen Abschnitt der Ost-Einfriedung übernehmen vor den Wohnhäusern schmiedeeiserne Zaunelemente mit verputzten Pfeilern vor einem Vorgarten, die am Südende in eine Rundung für eine hier ehemals vorhandene weitere Zufahrt übergehen.

Denkmalbegründung: Die Einfriedung ist Teil der großen Hofanlage Andreasplatz 2. An der Erhaltung der Einfriedung besteht vor allem aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung für die Orts- und Baugeschichte und aufgrund ihrer städtebaulichen Bedeutung als wichtiges Element im räumlichen Gefüge der Hofanlage ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 34454717 | unbekannt | St. Andreas-Kirche und umgebende Bebauung