Schlosskirche St. Katharina (Schloss Fürstenau)

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Langgestreckter, ehemals zweigeschossiger Schlossflügel aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Massivbau. 1817 Umbau zur Kirche, um 1950 nach Südosten verlängert und zur zweischiffigen Halle ausgebaut, Satteldach, südwestlich durch Anbau verlängert. Ehemaliger Bergfried im Süden als Kirch- und Glockenturm umgenutzt, mit großer Glockenhaube vom um 1700. Im Inneren die Umgestaltung des 19. Jahrhunderts dominierend. Hochaltar und Kommunionbank aus dem ehemaligen Franziskanerkloster Rheine von um 1700, nachträglich stark verändert. Kanzel von 1760/70 und Pieta aus Sandstein von um 1700, wohl von Th. Jöllemann. Heiligenfiguren und Relief der Taufe Christi des 18. Jahrhunderts.

Denkmalbegründung: Der Südostflügel des Schlosses Fürstenau wurde nachträglich zu einer Kirche umgebaut, die noch heute als katholische Pfarrkirche genutzt wird. Diese Schlosskirche ist ein wesentlicher Bestandteil des Schlosses Fürstenau. An der Erhaltung des Objektes besteht daher aufgrund seiner geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 44871774 | Schlossanlage | Schloss Fürstenau