Hof Düskebrake

Datenblatt

Landkreis
Osnabrück
Gemeinde
Bad Laer
Gemarkung
Müschen
Orts-/Stadtteil/Lage
Müschen
Adresse
Kirchweg 8
Objekttyp
Speicher (Bauwerk)
Baujahr
1849
bis
1849
Denkmalstatus
Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
Bedeutung
geschichtlich
Im Denkmalverzeichnis
Ja
Objekt-ID
45783643
Objekt-Nr.
53
Fachbereich
Bau und Kunst
Beschreibung
Westlich des Haupthauses gelegener, steinwerkähnlicher Speicher, massiver Bruchsteinbau mit hohem Unterbau und Sandsteinumrandungen, außenliegende Treppe und Zugang traufseitig, Satteldach, errichtet 1849 (i).
Denkmalbegründung
Die langgestreckte Bauerschaft Müschen befindet sich östlich von Bad Laer. Sie grenzt zudem im Osten an Bad Rothenfelde und bildet im Süden zugleich die Landesgrenze. Es überwiegt das Flachland mit Äckern, Weiden und Wiesen. Südlich wird die Gemarkung vom Landwehrbach durchflossen. Auch im östlichen Bereich gibt es mehrere Wasseradern. Die Haupterschließung erfolgt von Dissen nach Laer, wovon wichtige Straßen Richtung Süden und einige örtlich bedeutende Wege abzweigen. Parallel zur Nord-Südstraße verläuft auch die eingleisige Bahnlinie durch Müschen. Typisch für den ländlichen Bereich ist die Streusiedlungsbebauung mit einigen kleineren und größeren Schwerpunkten. Ein Knotenpunkt mehrere Wege und Schwerpunkt in der Bebauung bildet der Wohnplatz Krambrook, etwas nördlich der Mitte von Müschen gelegen. Westlich und östlich davon sind kleinere Siedlungsschwerpunkte in Form von einigen Hofanlagen auszumachen. Eine dieser Hofanlagen ist der Hof Düskebrake, westlich von Krambrook. Auf dieser Hofanlage haben sie sowohl ein Speicher von 1849 als auch eine Scheune von 1842 erhalten. Wie der Großteil der Gebäude in Müschen, dessen Bausubstanz in nur wenigen Fällen in die Zeit vor 1850 zurückgeht, wurden diese wirtschaftlichen Nebengebäude Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet und geben beispielhaft in ihrer Ausprägung Zeugnis über Gebäudetypus, Baukonstruktion und verwendete Materialien dieser Zeit. Darüber hinaus haben sie eine geschichtliche Bedeutung für die Wirtschafts- bzw. Agrargeschichte der Region, welche durch ihren Seltenheitswert als nahezu einzige überkommene Nebengebäude aus der Zeit um 1850 noch gesteigert wird. An der Erhaltung der Objekte besteht daher ein öffentliches Interesse.
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