Käthe-Kollwitz-Schule

Datenblatt

Landkreis
Region Hannover
Gemeinde
Hannover, Stadt
Gemarkung
Groß-Buchholz
Orts-/Stadtteil/Lage
Groß-Buchholz
Adresse
Podbielskistraße 230
Objekttyp
Schule
Baujahr
1958
bis
1959
Personen
Lichtenhahn, Gerd
Denkmalstatus
Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
Bedeutung
geschichtlich, städtebaulich
Im Denkmalverzeichnis
Ja
Objekt-ID
38144695
Objekt-Nr.
4623
Fachbereich
Bau und Kunst
Beschreibung
Gebäudegruppe aus verschieden hohen Bauten unter Flachdach. Straßenseitig an der Podbielskistraße ein viergeschossiger Trakt, dieser verbunden mit vier weiteren Trakten, die sich um einen Innenhof gruppieren. Nordöstlich an den Hof anschließend ein dreigeschossiger Trakt, nordwestlich und südöstlich eingeschossige Verbindungsgänge, im Südwesten ein durch höhere Sporthallen aufgelockerter ebenfalls eingeschossiger Flügel. Fassadengestaltung durch Schmalseiten der Einzelkörper mit rotbraunen Backsteinen, Langseiten mit Fensterbändern und Brüstungsbändern aus weißen Spaltplatten, zum Innenhof verglaste Verbindungsgänge entlang der vier Flügel, Treppenhäuser als vertikale Elemente verglast, Sporthallen in Backstein mit wenigen Fenstern. Erbaut 1958-59 als 24-klassige "Käthe-Kollwitz-Oberschule für Mädchen" nach Entwurf von Gerd Lichtenhahn und Rolf Herzog, im Zusammenhang mit der anschließenden "Gerhart-Hauptmann-Mittelschule für Knaben und Mädchen"; von Anbeginn an gemeinsame Nutzung der zwischengeschalteten Aula, der Sporthallen und Freiflächen im Außenbereich. Im Inneren weitreichende bauzeitliche Ausstattung (Fenster, Türen, Treppen, Fußböden; Mosaik in der Eingansghalle, Milchausgabefenster etc.) erhalten. Nachträgliche Ergänzung eines zweiten Treppenhauses an der Norwestfassade im viergeschossigen Trakt.
Denkmalbegründung
Straßenbild- und -raumprägend liegt die Käthe-Kollwitz-Schule am Kreuzungspunkt der Straßen Spannhagengarten / Podbielskistraße / Hermann-Bahlsen-Allee. Durch ihre weitläufige Anlage setzte sie als einer der ersten Schulneubauten Hannovers nach dem Zweiten Weltkrieg Maßstäbe für nachfolgende Schulen, die Architekten waren Gerd Lichtenhahn und Rolf Herzog. Die Erhaltung der Käthe-Kollwitz-Schule liegt aus ortsgeschichtlichen Gründen, aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte, durch die beispielhafte Ausprägung als städtischer Schulbau der späten 1950er Jahre sowie aus den erwähnten städtebaulichen Gründen im öffentlichen Interesse.
Lizenz
CC BY-SA 4.0
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