St. Georg-Kirche

Beschreibung: Bei dem Kirchenbau handelt es sich um einen rechteckigen Putzbau mit grob behauenen Eckquadern aus Kalkstein, unter Walmdach mit geradem Chorabschluss. Die Portal- und Fenstergewände sowie das Traufgesims sind in Werkstein eingefasst. Die Westfassade ist mit einem überhöhten dreiteiligen Rundbogenportal versehen. Im Nordosten wurde ein Glockenturm unter einem flachen Pyramidendach angebaut, der an allen vier Seiten eine Uhr und Schallöffnungen als Dreifachbögen trägt.

Denkmalbegründung: Seit Mitte der 1930er Jahre entstand zwischen dem Siegfriedviertel und der Hamburger Straße eine Siedlung, für die auch ein neuer Kirchenbau errichtet wurde. Die evangelisch Kirche St. Georg ist einer jener schlichten Saalbauten, bei denen sich modernes Bauen, klassizistische Formenelemente und eine bodenständige Baugesinnung zu einer nüchternen Architektur verbinden, die für den Kirchenbau der Zeit durchaus typisch ist. A. Pramann entwarf den Bau 1936 im Auftrag des Stadtkirchenausschusses. An der Erhaltung der Kirche besteht aus ortsgeschichtlichen Gründen, aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte und für Siedlungsgeschichte sowie wegen ihrer städtebaulichen Bedeutung als Bauwerk von prägendem Einfluss auf das Ortsbild ein öffentliches Interesse.

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Stadt Braunschweig, Teil 2: Objektbeschreibung (seitenübergreifend)