Institut für Hochspannungstechnik der TU Braunschweig

Datenblatt

Landkreis
Braunschweig, Stadt
Gemeinde
Braunschweig, Stadt
Gemarkung
Hagen
Orts-/Stadtteil/Lage
Braunschweig
Adresse
Schleinitzstraße 23 /23a/23b
Objekttyp
Institutsgebäude
Baujahr
1927
bis
1928
Personen
Mühlenpfordt, Carl
Denkmalstatus
Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
Bedeutung
geschichtlich, städtebaulich
Im Denkmalverzeichnis
Ja
Objekt-ID
36010459
Objekt-Nr.
1496
Fachbereich
Bau und Kunst
Denkmalthema
Universitaeten-in-Niedersachsen
Beschreibung
Baukomplex aus Heisterholzer Klinkerziegeln (Minden), bestehend aus mehreren kubischen Baukörpern unter Flachdächern, in ihrer Höhe gestaffelt und in ihrer Gestaltung differenziert, errichtet 1927-28 als Werkstättengebäude des Hochspannungsinstitutes nach dem Entwurf des Architekten Carl Mühlenpfordt. Im Norden langgezogener Gebäudeflügel auf rechteckigem Grundriss in Nord-Süd-Ausrichtung, dreigeschossig. Im obersten Geschoss hohe vertikale Fensterbänder und Wandgliederung durch Lisenen. Als verbindender Mittelteil das viergeschossige Fabrikgebäude in Ost-West-Ausrichtung, im Erdgeschoss verklinkert, die Obergeschosse hell verputzt, durch hochrechteckige und Segmentbogen-Fenster strikt gegliedert. Im Süden das Institutshochhaus als fünfgeschossiger Bau auf quadratischem Grundriss, streng durch hochrechteckige Fenster und Lisenen gegliedert.
Denkmalbegründung
Der Baukomplex mit der markanten Außenhaut aus rotbläulichen Ziegeln weist eine für Braunschweig unübliche Materialität auf. Der Architekt Carl Mühlenpfordt (1878-1944) ist ein bekannter Vertreter der norddeutschen Backsteingotik, deren Charakter er aus seinem hauptsächlichen Wirkungsgebiet in der Hansestadt Lübeck hier nun nach Braunschweig bringt. Ergebnis ist eine funktionalistische, monumentale Architektursprache, die bis heute in Details gut überliefert ist. An der Erhaltung des Institutgebäudes besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung wegen des Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte durch beispielhafte Ausprägung als spätexpressionistischer Klinkerbau mit höhengestaffelten, gestalterisch differenzierten Baukörpern, weiterhin als Werk des Architekten und Hochschullehrers Carl Mühlenpfordt, Vertreter der Heimatschutzarchitektur und expressionistischer Bauweise sowie aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Straßenbild, ein öffentliches Interesse.
Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
36002054 | Hochschulgebäude | Technische Universität Braunschweig
Literatur
PPN: 030933706 | Seitenangabe: 284
Weiterführende Links
Denkmaltopographie Stadt Braunschweig, Teil 2: Objektbeschreibung
Lizenz
CC BY-SA 4.0
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