Wallfahrtskapelle St.-Anna-Klus

Beschreibung: Kleiner quergelagerter Backsteinsaal unter Satteldach. Links breiter Eingang mit abgeschlepptem Vordach, rechts auf Holzstütze, mittig Lamellenfenster und rechts Rundbogennische mit Außenaltar unter Zwerchdach, darüber achteckiger Dachreiter. Rückwärtig im Norden jüngerer Erweiterungsbau. Im Inneren Gnadenbild (Skulptur der Anna Selbdritt) aus dem 16. Jh. Erstmals erwähnt 1518, 1543 zerstört; zweiter Bau 1680, 1874 abgerissen. Nach Wiederauffindung des Gnadenbildes 1949 Neubau, Architekt: Josef Hempelmann. 1970 erweitert.

Denkmalbegründung: Die Wallfahrtskapelle St.-Anna-Klus hat eine geschichtliche Bedeutung aufgrund ihres Zeugnis- und Schauwertes für die Frömmigkeitsgeschichte und als beispielhafter Kapellenbau der unmittelbaren Nachkriegszeit, daher liegt ihre Erhaltung im öffentlichen Interesse.