Wohn-/Wirtschaftsgebäude

Datenblatt

Landkreis
Osnabrück
Gemeinde
Hagen Am Teutob.Wald
Gemarkung
Natrup-Hagen
Orts-/Stadtteil/Lage
Natrup-Hagen
Adresse
Lotter Weg 56
Objekttyp
Wohn-/Wirtschaftsgebäude
Baujahr
1792
bis
1792
Denkmalstatus
Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
Bedeutung
geschichtlich, wissenschaftlich
Im Denkmalverzeichnis
Ja
Objekt-ID
35472062
Objekt-Nr.
47
Fachbereich
Bau und Kunst
Beschreibung
Traufständiges Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Zweiständerbau, Fachwerk mit verputzten Gefachen, teils ersetzt, Kammerfach mit Aufsprung, Wirtschaftsgiebel einmal vorkragend, Satteldach, errichtet 1792 (i) von Zimmermeister Herkenhof.
Denkmalbegründung
Das Wohn-/Wirtschaftsgebäude wurde 1792 und gehörte zu einer heute stillgelegten Hofanlage. Die Gemarkung Natrup-Hagen befindet sich im nordwestlichen Bereich der Gemeinde, in unmittelbarer Nähe zur Landesgrenze. Sie ist in Ost-West-Richtung ausgedehnt und wird durch unterschiedliche topographische und landschaftliche Begebenheiten geprägt: östlich befinden sich der Silberberg und der Heidberg, im Südwesten der Hohle Berg, jeweils mit umgebenen Waldflächen. Die übrige Landschaft dominieren Ackerflächen, Wiesen und Auwäldchen. Verkehrstechnisch bildet die Lengericher Straße von Südwest nach Nordost die Haupterschließung und fächert sich in die Landschaft auf. Ein älterer Siedlungskern ist mittig der Gemarkung, entlang von Gold- und Hagenbach, zu vermuten. Eine Siedlungsstruktur ist jedoch in der gesamten Bauerschaft schwer greifbar. Kleine Siedlungspunkte bilden verstreut einzelne Hofanlagen - wie das Wohn-/Wirtschaftsgebäude als ehemaliger Bestandteil einer solchen, das inmitten der Gemarkung, unmittelbar am Hagenbach, liegt. Daher ist das Wohn-/Wirtschaftsgebäude ein wichtiger Bestandteil dieser älteren Siedlungsstruktur. Von der ursprünglichen und authentisch erhaltenen Bausubstanz kommt dem Wohn-/Wirtschaftsgebäude ein hoher Aussage- und Zeugniswert zu. Es ist neben den Wohn-/Wirtschaftsgebäuden der Höfe Lübke-Narberhaus und Schulte to Bühne ein wichtiges Zeugnis dieser Baugattung aus dem 18. Jahrhundert und gehört wohl zur ältesten Bausubstanz in der Gemarkung. In der Ausprägung der Bauaufgabe und -form beispielhaft, besteht an der Erhaltung des Wohn-/Wirtschaftsgebäudes aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung, auch für die Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte, und aufgrund seiner wissenschaftlichen Bedeutung mit Seltensheitswert, ein öffentliches Interesse.
Lizenz
CC BY-SA 4.0
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