Apostel-Johannes-Kirche mit Gemeinderäumen

Datenblatt

Landkreis
Wilhelmshaven, Stadt
Gemeinde
Wilhelmshaven, Stadt
Gemarkung
Rüstringen
Orts-/Stadtteil/Lage
Altengroden
Adresse
Werdumer Straße 97
Objekttyp
Kirche (Bauwerk)
Baujahr
1954
bis
1955
Personen
Langmaack, Gerhard
Denkmalstatus
Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
Bedeutung
geschichtlich, städtebaulich
Im Denkmalverzeichnis
Ja
Objekt-ID
35147241
Objekt-Nr.
1509
Fachbereich
Bau und Kunst
Beschreibung
Die konservativ-traditionelle Saalkirche wurde 1954/55 vom Architekten Gerhard Langmaack aus Hamburg erbaut. Der Backsteinbau verfügt über einen aus der südwestlichen Giebelfassade aufsteigenden, breiten Glockenturm von geringer Tiefe. Im Nordwesten ist das zeit-und stilgleich errichtete Gemeindehaus über einen Verbindungstrakt mit der Kirche verbunden. Über dem Gemeindesaal befinden sich eine Küsterwohnung und eine Sakristei. Der Innenraum der Kirche zeigt sich mit weiß getünchten Backsteinwänden, hell gefliestem Boden und Balkendecke. Hoch angesetzte, längsrechteckige Buntglasfenster von verhältnismäßig kleinem Format an den Langseiten beleuchten den langgestreckten Raum. Der Altarbereich im Osten verjüngt sich, hier belichten fast wandhohe Buntglasfenster den Altarbereich von beiden Seiten. Die bauzeitliche Innenausstattung stammt von Helmut Uhrig, er schuf auch die Jesus-Darstellung hinter dem Altar sowie das Relief mit der Darstellung der Fußwaschung Jesu über dem Eingang auf der Südwestseite. Die Orgel von Alfred Führer (Wilhelmshaven) stammt aus dem Jahr 1961.
Denkmalbegründung
An der Erhaltung der Kirchenanlage „Evangelisch-lutherische Apostel-Johannes-Kirche“ besteht aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen ein öffentliches Erhaltungsinteresse. Die Kirchenanlage besitzt ortsgeschichtliche Bedeutung, insbesondere im Zusammenhang mit der baulichen Ortsentwicklungsplanung während des Zweiten Weltkriegs und unmittelbar danach, sowie geschichtliche Bedeutung durch ihren Zeugnis- und Schauwert sowohl als beispielhafte Ausprägung eines als Kirchenanlage mit Gemeindesaal konzipierten Baus der Nachkriegszeit als auch als Werk des überregional bekannten Architekten Gerhard Langmaack. Durch die Solitärstellung an der Kreuzung Werdumer Straße und Dodoweg wirkt der Bau prägend für das räumliche Gefüge der Straßen.
Lizenz
CC BY-SA 4.0
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