Ev. Kirche St. Laurentius

Datenblatt

Landkreis
Hildesheim
Gemeinde
Freden (Leine)
Gemarkung
Freden (Leine)
Orts-/Stadtteil/Lage
Freden
Adresse
Schulberg 6
Objekttyp
Kirche (Bauwerk)
Baujahr
1214
bis
1906
Denkmalstatus
Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
Bedeutung
geschichtlich, städtebaulich
Im Denkmalverzeichnis
Ja
Objekt-ID
34506309
Objekt-Nr.
14
Fachbereich
Bau und Kunst
Beschreibung
Im Zentrum des Kirchhofs dreiachsige Saalkirche aus Selterdolomit in Bruchsteinmauerwerk unter Satteldach mit Ostgiebel in Fachwerk und im Kern gotischen Westturm mit abschließendem, ins Achteck überführtem, geschweiftem Turmhelm von 1822. Das 1781/82 grundlegend erneuerte Kirchenschiff gliedern je drei hohe, kleinteilige Segmentbogenfenster mit Sandsteinlaibungen. Der verputzte Westturm mit Eckbetonung wurde im oberen Bereich 1667 erneuert. Innen hölzernes Spiegelgewölbe, U-förmige Empore und Wandmalereien aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. 1906 Ausmalung durch den Hannoveraner Maler Carl Wiederholt, von der heute nur eine kleine Fläche einer Vorhangbemalung sichtbar ist. 1924 und 1960 renoviert.
Denkmalbegründung
Bereits im 12. Jahrhundert stand ein wehrhafter Kirchenbau am Südrand des Dorfes auf der Anhöhe über dem Leinetal. Der frühere Ort Klein Freden am rechten Ufer der Leine ist wie die Kirche 1214 erstmals erwähnt worden. Er unterstand der Herrschaft des Hochstifts Hildesheim, die lediglich in der Zeit 1523 bis1643 unterbrochen wurde, als er zum Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel gehörte. 1542 wurde die Reformation eingeführt. Mit ihrer in Teilen bis ins 12. Jahrhundert zückreichenden Baugeschichte ist die in der Barockzeit 1781/82 grundlegend erneuerte Laurentius-Kirche eine wesentliches Element der Ortsgeschichte und bestimmt das oberhalb des Ortes liegende historische Ortszentrum. An der Erhaltung der Kirche besteht ein öffentliches Interesse wegen ihrer geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte, aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunst- sowie Siedlungs- und Stadtbaugeschichte, wegen der künstlerischen Bedeutung als Erlebniswert für bedeutende Innenraumgestaltung und wegen der städtebaulichen Bedeutung als Bauwerk von prägenden Einfluss auf das Straßen- und Ortsbild sowie auf das räumliche Gefüge einer Kirchenanlage.
Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
34456961 | Siedlungskern (Ortskern) | Kirchen- und Schulanlage, Schulberg
Literatur
PPN: 030933706 | Seitenangabe: 476
Weiterführende Links
Kirchengemeindelexikon: Objektbeschreibung
Lizenz
CC BY-SA 4.0
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