Herrenmühle

Beschreibung: Eingeschossiger Massivbau mit Sandsteinquadersockel, unter Satteldach mit Ziegeldeckung, nach Süden mit Halbwalm. Ost- und Westfassade in Backstein mit Eckquadern und Tor- und Fenstereinfassungen aus scharrierten Sandsteinquadern; Rechteck- und Segmentbogenfenster. Erbaut um 1800 als Mühlengebäude, prägende Umbauten (Tor, Zwerchhaus, Dachausbau) in den 1940er Jahren. Dem Kernbau wurden zwei nördliche Erweiterungen in Fachwerk angefügt. Der "Zwischenbau" ist eingeschossig mit einem Sockel aus Sandsteinquadern und einem regelmäßigen Fachwerkgefüge, Ausfachung in Backsteinmauerwerk, unter Krüppelwalmdach in Ziegeldeckung; der nördliche, etwas versetzte, Anbau wurde um 1920 als zweigeschossiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Pultdach in Ziegeldeckung angefügt, Teile der Wände dieses Anbaus sind in Backstein erneuert.

Denkmalbegründung: Die ehemalige "Herrenmühle" wurde um 1800 nördlich der Aller angelegt und mehrfach nach Norden erweitert. An ihrer Erhaltung besteht aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen wegen des orts-, wirtschafts- und technikgeschichtlichen, gebäudetypischen sowie ortsbildprägenden Zeugniswerts ein öffentliches Interesse.