Auferstehungskirche

Beschreibung: Rechteckiger zweigeschossiger Bau unter Satteldach in Ziegeldeckung mit beschiefertem sechseckigen Dachreiter von 1888, freistehend auf einem kleinen ummauerten Kirchhof. Verputztes Bruchsteinmauerwerk mit Sandsteineinfassungen und Eckquaderungen, Ostteil im Obergeschoss in Fachwerk, vorkragend über gerundeten Balkenköpfen, Gefüge mit K-Streben und Mannfigur. Westlicher Dachgiebel beschiefert, östlicher Dachgiebel mit Ziegelbehang, Fenster auf den Längsseiten um 1822 eingebaut. Im Türsturz des Westportals datiert 1703. Im Inneren Modernisierung ab 1963 mit Entfernung von bauzeitlicher Kanzelwand und Emporen.

Denkmalbegründung: Die Kirche wurde 1703(i) als Kapelle in der Mitte des Haufendorfs Ackenhausen errichtet, ob als Eigenkirche des Schriftsassenhofs, ist urkundlich nicht gesichert. 1908 wurde sie zur Pfarrkirche erhoben. Das teils massive, teils in Fachwerk ausgeführte Obergeschoss diente als Lagerraum. An der Erhaltung der ev.-luth. Auferstehungskirche besteht wegen ihrer geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte und aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte sowie für Siedlungs- und Stadtbaugeschichte und wegen ihrer städtebaulichen Bedeutung als Bauwerk von prägendem Einfluss auf das Ortsbild ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 33538745 | Kirchenanlage (Baukomplex) | Kirchenanlage Ackenhausen