Wohnhaus

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Zweistöckiger Fachwerkbau auf Quadersockel unter Satteldach in Ziegeldeckung, traufständig, mit dem Westgiebel angebunden an die geschlossene Häuserzeile, Ostgiebel freistehend. Symmetrische fünfachsige Straßenfront mit mittigem Eingang und darüber aufragendem Zwerchhaus unter Walmdach, Fassade einschließlich Zwerchhaus horizontal verbrettert, Zierelemente im Harzer Stil unter der Dachtraufe.

Denkmalbegründung: Das Haus wurde erstmals 1833 erwähnt. Es entstand als letztes in der Neustadt, lange nach der Niederlegung des Äußeren Hagentors, dessen Grundstück es beanspruchte, und nach dem Abriss des gegenüberliegenden Pforthauses 1833. Die mit der Verbretterung einhergehenden Zierformen weisen auf einen Bau oder Umbau gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Als Bestandteil der Zeile von Fachwerkhäusern an der Nordwestseite der Neustadt besteht an seiner Erhaltung wegen seiner geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 33538672 | Häuserzeile (Baukomplex) | Neustadt 5-9, 13-14