Neues Müllerwohnhaus

Beschreibung: Zweistöckiger Fachwerkbau auf Quadersockel, unterkellert, unter Halbwalmdach in Betonsteindeckung, traufständig, am östlichen Ende einer von der Straße nach Norden abgerückten Gebäudezeile, aus der Flucht des älteren Nachbargebäudes um ca. 1 m nach Süden versetzt, straßenseitig verkleidet mit Zinkblechbehang, am Ostgiebel Behang aus Zementfaserplatten. Fachwerk in Stockwerkzimmerung mit nüchternem Gefüge, Straßenfassade symmetrisch, Eingang mittig mit absetzender Vortreppe, gründerzeitlicher Eingangstür mit Oberlicht. Rückwärtig rechtwinklig angesetzter, schmaler, ein- und zweistöckiger Anbau unter Pult- und Satteldach über dem Mühlengraben.

Denkmalbegründung: Der stattliche klassizistische Fachwerkbau wurde im 1. Viertel des 19. Jahrhunderts am östlichen Giebel des älteren Mühlengebäudes angefügt und um 1900 straßenseitig mit dem zeittypischen, repräsentativen Behang aus geprägten Zinkblechformaten verkleidet. An der Erhaltung des „Neuen Mühlengebäudes“ besteht wegen seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte und aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte sowie für Wirtschafts- und Technikgeschichte und wegen seiner städtebaulichen Bedeutung als bauliche Anlage von prägendem Einfluss auf das Straßenbild ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 33538048 | Mühlenanlage | Mühle Auschnippe 6, 8, 8A

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Landkreis Northeim, Teil 1: Objektbeschreibung