Wohnhaus

Beschreibung: Zweistöckiger, teilunterkellerter Fachwerkbau auf verputztem Quadersockel unter Satteldach in Ziegeldeckung, giebelständig, mit Bauwichen zu den Nachbarhäusern, der nördliche mit einem Quergiebel überdacht. Keller mit Tonnengewölbe unter der südlichen Haushälfte. Fachwerk in Stockwerkzimmerung mit vorkragendem Oberstock über abgerundeten und kannelierten Balkenköpfen und abgerundeten Füllhölzern, Oberstockschwelle mit kugelbesetzten Längskerben an der Unterkante und Karniesprofil, Fassade unter Behang aus geprägten Rautenblechen, mittiger Zugang zur Durchgangsdiele mit dreistufiger Vortreppe aus Sandsteinquadern.

Denkmalbegründung: Das Giebelhaus wurde in den Jahrzehnten nach dem Stadtbrand von 1678 errichtet und im 1. Viertel des 20. Jahrhunderts an der Fassade mit Rautenblechen verkleidet. Die Stockwerksvorkragung mit ihren zeittypischen Dekormotiven blieb unbedeckt. An der Erhaltung des zur Bebauung der Burgstraße zählenden Wohnhauses besteht wegen seiner geschichtlichen Bedeutung aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte und wegen seiner städtebaulichen Bedeutung als Bau von prägendem Einfluss auf das Straßenbild ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 33539669 | Häuserzeile (Baukomplex) | Burgstraße 6 - 16

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Landkreis Northeim, Teil 1: Objektbeschreibung