St. Fabian

Beschreibung: Saalkirche aus Feldstein mit eingezogenem rechteckigem Chor, unter ziegelgedeckten Satteldächern. Erbaut in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, der Chor wohl 1319 ergänzt, hier spitze Fenster mit abgestuften Laibungen. An der Nordseite des Schiffes ein vermauertes Rundbogenportal. Der ehemalige Westturm wurde 1884 durch einen Backsteinturm mit spitzer schiefergedeckter Haube ersetzt. - Im Inneren zwischen Chor und Schiff ein niedriger Rundbogen, im Schiff verputzte Segmentbogentonne, der Chor gewölbt mit dünnen Birnstabrippen. Rippen und die Rahmung der fein profilierten Fenster mit spätmittelalterlicher Farbfassung. Altarretabel, Kanzel und Taufstein aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.

Denkmalbegründung: Als Mittelpunkt des alten Siedlungskerns erhebt sich weithin sichtbar der hohe Turm der St. Fabianskirche, die seit 1706 sowohl von der lutherischen als auch von der reformierten Gemeinde simultan genutzt wird. Der Bau stammt - bis auf den 1884 erneuerten Westturm - dabei noch aus dem Mittelalter, die Ausstattung ist mittelalterlich und aus dem 17. Jahrhundert. Die Erhaltung der evangelischen St. Fabianskirche liegt sowohl aufgrund ihrer orts-, bau- und kunstgeschichtlichen Bedeutung, wegen der künstlerischen Bedeutung im Hinblick auf die überkommene Innenausstattung und wegen des prägenden Einflusses auf das Orts- und Kirchhofbild auch in städtebaulicher Hinsicht im öffentlichen Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 31253913 | Kirchenanlage (Baukomplex) | Kirchhof St. Fabian Ringstedt

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