Stadtfriedhof Stöcken - Eingangsbauten mit Kapelle

Datenblatt

Landkreis
Region Hannover
Gemeinde
Hannover, Stadt
Gemarkung
Stöcken
Orts-/Stadtteil/Lage
Stöcken
Adresse
Stöckener Straße 68
Objekttyp
Kapelle (Bauwerk)
Baujahr
1891
bis
1892
Personen
Rowald, Paul
Denkmalstatus
Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
Bedeutung
geschichtlich, städtebaulich
Im Denkmalverzeichnis
Ja
Objekt-ID
30807661
Objekt-Nr.
3166
Fachbereich
Bau und Kunst
Denkmalthema
Hannoversche-Stadtfriedhoefe
Beschreibung
Die nach Entwürfen von Paul Rowald 1891-92 in neugotischen Formen errichteten, ziegelsichtigen Eingangsbauten sind symmetrisch hinter einem großen Vorplatz angelegt. Mittelpunkt ist die mit einem Faltdach abgeschlossene achteckige Kapelle mit einer von zwei Türmen flankierten Vorhalle, an die sich zwei kreuzgratgewölbte Borgenhallen anschließen. Den Zugang zum Friedhof gewähren ihre beiden jeweils mit spitzen Wimpergen bekrönten Portale. Im Winkel von etwa 45 Grad abknickend folgen beidseits eingeschossige Flügelbauten, die einst als Leichenhallen genutzt wurden. Die Architekturgliederung der Ziegelbauten wird durch den sparsamen Einsatz von Sandstein an den Portalen, Gesimsen und Traufen betont.
Denkmalbegründung
Die Eingangsbauten des Stöckener Friedhofs mit der Kapelle und den anschließenden Arkaden- und Leichenhallen wurden 1891-92 nach Plänen des Stadtbauinspektors und Hase-Schülers Paul Rowald an der Straße nach Nienburg, der heutigen Stöckener Straße, erbaut. Als repräsentativer Zugang zum zweiten kommunalen Friedhof Hannovers ist er beispielhaft und von Bedeutung sowohl für die Orts- als auch für die Bau- und Kunstgeschichte. Zudem liegt seine Erhaltung auch wegen seiner städtebaulichen Bedeutung mit prägendem Einfluss auf das Straßenbild und auf das räumliche Gefüge der Gesamtanlage des Stöckener Friedhofs im öffentlichen Interesse.
Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
30592227 | Friedhofsanlage | Stadtfriedhof Stöcken
Literatur
PPN: 125316151 | Seitenangabe: 68 - 68
Weiterführende Links
Denkmaltopographie Stadt Hannover, Teil 2: Objekterwähnung
Lizenz
CC BY-SA 4.0
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