Haus Ferdinand Eichwede

Datenblatt

Gemeinde
Hannover, Stadt
Gemarkung
Hannover
Orts-/Stadtteil/Lage
Zoo
Adresse
Seelhorststraße 16
Objekttyp
Wohnhaus
Baujahr
1904
bis
1905
Personen
Eichwede, Ferdinand
Denkmalstatus
Teil einer Gruppe baulicher Anlagen gem. § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG
Bedeutung
geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
Im Denkmalverzeichnis
Ja
Objekt-ID
30753623
Objekt-Nr.
2352
Fachbereich
Bau und Kunst
Denkmalthema
Eichwede
Beschreibung
Voll unterkellerter zweigeschossiger Massivbau unter ziegelgedecktem Mansarddach; in Reihe gebaut mit Seelhorststraße 18 und 20. Fassaden backsteinsichtig mit einzelnen Werksteinakzenten, im ausgebauten Dachgeschoss auch Fachwerkelemente. Aufgelockerte Fassaden mit einem halbrunden Treppenturm sowie im Erdgeschoss einem halbrunden Erker zur Seelhorststraße sowie Zwerchhäusern mit dreieckigen Giebeln in der nördlichen und westlichen Dachfläche; verschiedene geometrische Backsteinmuster. Ursprüngliche Aufteilung mit der Küche im Sockelgeschoss, dem Architekturbüro („Studio“) von Eichwede und den Repräsentations- und Wohnräumen im erhöhten Erdgeschoss und Bad, Schlaf- und Kinderzimmern im ersten Obergeschoss; erschlossen über eine Diele mit offener Treppe, dabei das Büro über einen separaten Eingang betretbar. Dachgeschoss über die Zwerchhäuser belichtet und schon zeitgenössisch voll nutzbar. Erbaut 1904-1905 durch Ferdinand Eichwede für sich und seine Familie. Die Ausstattung, die samt zahlreichen Möbeln von Ferdinand Eichwede stammte, hat sich teilweise erhalten; hierzu gehören auch die Balkongeländer und die schmiedeeiserne Einfriedung.
Denkmalbegründung
Das Wohnhaus Seelhorststraße 16 ist die westliche der drei in Reihe gebauten Villen von Ferdinand Eichwede, sie gehört städtebaulich in den Komplex der insgesamt fünf hier an der Seelhorst- und an der Ellernstraße realisierten Wohngebäude. Das Haus stammt von 1904/05 und wurde von Eichwede für sich und seine Familie errichtet, weswegen ihm im Gesamtwerk von Eichwede eine besondere Bedeutung zufällt. Nahezu alle Möbel und die gesamte Ausstattung wurden von Eichwede persönlich entworfen, wovon vieles bis heute gut überkommen ist. An der Erhaltung des ehemaligen Wohn- und Bürohauses des Architekten Ferdinand Eichwede besteht somit sowohl aufgrund seiner orts-, bau- und kunstgeschichtlichen sowie gebäudetypischen Bedeutung, als bedeutender Teil des Gesamtwerks des überregional bekannten Architekten Eichwede mit nicht alltäglichen künstlerischen Gestaltwerten und wegen des prägenden Einflusses auf das Straßenbild auch in städtebaulicher Hinsicht ein öffentliches Interesse.
Weiterführende Links
Denkmaltopographie Stadt Hannover, Teil1 10.1: Objekterwähnung
Lizenz
CC BY-SA 4.0
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