Königliche Baugewerkschule Holzminden

Datenblatt

Landkreis
Holzminden
Gemeinde
Holzminden, Stadt
Gemarkung
Holzminden
Orts-/Stadtteil/Lage
Holzminden
Adresse
Haarmannplatz 3
Objekttyp
Hochschulgebäude
Baujahr
1898
bis
1902
Denkmalstatus
Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
Bedeutung
geschichtlich, städtebaulich
Im Denkmalverzeichnis
Ja
Objekt-ID
25072053
Objekt-Nr.
5
Fachbereich
Bau und Kunst
Denkmalthema
Hochschullandschaft Baugewerkschulen
Beschreibung
Ehemalige Königliche Baugewerkschule, erbaut 1898-1902 nach einem Entwurf von Karl Opitz. Zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach in Ziegeldeckung, frei stehend an einer Straßenecke. Geschlossene Vierflügelanlage mit überdecktem Innenhof. Fassade in Sichtmauerwerk aus roten Backsteinen, Sockelmauerwerk aus Natursteinen, regelmäßige Fensteröffnungen mit Segmentbogengiebeln, Westfassade mit Mittel- und Seitenrisaliten. Nach Kriegsschäden vereinfacht wiederaufgebaut.
Denkmalbegründung
Das Hochschulgebäude wurde 1898-1902 nach Entwürfen von Karl Opitz errichtet, der selber an der Baugewerkschule unterrichtete. Mit dem Neubau bezog die Baugewerkschule, die seit ihrer Gründung 1830 jahrzehntelang im ehemaligen Davin'schen Haus ansässig war, erstmals ein eigenes Schulgebäude. Als Vierflügelanlage mit einem überdeckten Innenhof greift die Baukonzeption Vorbilder des Hochschulbaus der Polytechnischen Schulen, wie etwa der ETH in Zürich von Gottfried Semper, auf. Die in Backsteinrohnbauweise ausgeführte Fassade ist in eklektizistischer Manier mit zahlreichen dekorativen Bauformen ausgeschmückt, die ihr ein repräsentatives Erscheinungsbild verleihen. Durch die frei Stellung des Gebäudes am Haarmannplatz, der nach dem Gründer der Baugewerkschule benannt ist, kommt die anspruchsvolle Fassadenarchitektur räumlich zur Geltung. Die Erhaltung der Königlichen Baugewerkschule liegt aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung für die Ortsgeschichte von Holzminden, wegen des Zeugniswerts für die Bau- und Kunstgeschichte und als ein charakteristisches Beispiel für den Schul- und Hochschulbau des 19. Jahrhunderts, sowie wegen ihrer städtebaulichen Bedeutung durch die prägende Wirkung auf das Platzbild, im öffentlichen Interesse.
Literatur
PPN: 214885674 | Seitenangabe:
Weiterführende Links
Darstellung der Baugewerkschule auf der Website von weserbergland-tourismus.de
Lizenz
CC BY-SA 4.0
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